Stuttgart gegen Hamburg: Geht Korkuts Serie weiter?
Der VfB Stuttgart ist unter Trainer Tayfun Korkut bislang ungeschlagen und holte 17 von 21 möglichen Punkten. Nun geht es gegen den Tabellenletzten aus Hamburg, der natürlich mal wieder einen neuen Trainer hat. Christian Titz ist der dritte HSV-Trainer in dieser Saison, mit einem bisherigen Punkteschnitt von 0 Punkten (aus einem Spiel). Das verspricht einen guten Tag für den VfB Stuttgart, der aktuell auf dem 8. Tabellenplatz steht.
Wenn man sich den Direktvergleich zwischen den beiden Teams ansieht, könnte man meinen, dass der HSV im 104. Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart als Favorit zählt: In bisher 103 Bundesligabegegnungen gewann der Bundesligadino schon 44 Mal, der VfB Stuttgart jedoch erst 38 Mal. Doch wenn man sich die Tabelle anschaut, wird klar, wer wirklich der klare Favorit ist: Der VfB Stuttgart hat aktuell 19 (!) Punkte Vorsprung auf den abstiegsbedrohten HSV. Außerdem erzielte der VfB sechs Tore mehr und kassierte 13 Tore weniger als der heutige Gegner. Doch nun muss man auch sagen, dass der HSV wenigstens eine gute Nachricht verdient: Das Hinspiel konnte, unter anderem durch einen Fehler von VfB-Schlussmann Ron-Robert Zieler, mit 3:1 (1:0) gewonnen werden. Nun aber wieder zum heutigen Gastgeber, dem VfB Stuttgart: Mit 26 Heimpunkten belegt die Wasenelf den dritten Platz der Heimtabelle. Dazu holte der HSV auswärts gerade einmal fünf Punkte aus 13 Auswärtsspielen, gewann nur einmal, erzielte acht Tore, kassierte aber 27. Im Durchschnitt also mehr als zwei Gegentore pro Auswärtsspiel. Da hat es der VfB besser, erzielte zu Hause nämlich durchschnittlich knapp ein Tor pro Heimspiel und kassierte 0,5 Gegentore. Demnach beträgt das (theoretische) Ergebnis 3:0,5 für den VfB Stuttgart, gerundet aber kein 3:0, sondern ein 3:1. Das wäre eine gelungene Revanche zum Hinspiel im Volksparkstadion.