Ginczek-Jubel und Petersen-Rot: Die Aufreger des Bundesliga-Samstags

Neben vielen Toren und zwei hohen Siegen am gestrigen Samstag gab es in der Bundesliga gestern auch zwei Aufreger: Einerseits der Torjubel von VfB-Torschütze Daniel Ginczek und die Ampelkarte gegen Freiburgsb Nils Petersen. Wollte Ginczek wirklich den HSV verärgern? Hat Petersen die erste Gelbe Karte wirklich nicht gesehen? Beide Fragen hier kurz geklärt.

Am ersten Spieltag der Saison verletzte sich Hamburgs Nicolai Müller beim Torjubel zum 1:0-Treffer gegen den FC Augsburg: Er streckte beide Arme aus und drehte sich ein paar mal um die eigene Achse. Plötzlich blieb sein Fuß im Rasen stecken und Nicolai Müller zog sich einen Kreuzbandriss zu. Beim gestrigen VfB Stuttgart-Spiel gegen den HSV zeigte Stuttgarts Daniel Ginczek nach dem Ausgleichstreffer und zeigte den genau selben Jubel wie Müller. Das verärgerte HSV-Spieler Gideon Jung, der diesen Jubel als unakzeptabel empfand, da sich etwa 8 Monate zuvor sein Teamollege verletzt hatte. Nach dem Spiel nahm Ginczek jedoch Stellung dazu: Der Jubel käme aus einem Playstation-Spiel und Daniel „Ginni“ Ginczek hatte vor dem Spiel angekündigt, diesen Jubel zu benutzen, wenn er ein Tor schießen würde. Warum ausgerechnet gegen den HSV, ist allerdings unklar.

Für einen weiteren Aufreger an diesem Samstag sorgte Schiedsrichter Tobias Stieler beim Spiel von Schalke 04 gegen den SC Freiburg. Nach einem verwandelten Foulelfmeter von Schalke 04 beschwerte sich Freiburgs Kapitän Nils Petersen beim Schiedsrichter. Als er wieder auf seine Position ging, zeigte ihm Stieler die Gelbe Karte. Petersen konnte soch jedoch nicht sehen, da er sie hinter seinem Rücken bekommen hatte und, wie Trainer Christian Streich später sagte, „keine Augen im Rücken hat“, nicht sehen konnte. Darum meckerte Petersen weiter und bekam wenige Minuten später Gelb-Rot. Wenn er gewusst hätte, dass er bereits Gelb hatte, hätte er sicher aufgehört zu meckern. Das brachte Christian Streich auf die Palme und musste wegen Meckerns auf die Tribüne. Nach dem Spiel ging er zum Schiedsrichter und beschwerte sich. Nach dem Spiel sagte er auf der Pressekonferenz: „Ich habe nicht überreagiert, ich habe nur ein Schimpfwort benutzt!“. Ein vielversprechendes Ende eines spannenden Fußball-Nachmittags.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert