Wolfsburg trennt sich von Mark van Bommel

Der VfL Wolfsburg steckt in einer tiefen Krise: Nach dem vierten Spieltag standen die Wölfe noch an der Tabellenspitze, danach hagelte es jedoch Enttäuschungen. Seit dem 2:0 gegen Fürth Anfang September konnten die Grün-Weißen kein einziges Pflichtspiel mehr gewinnen, in acht Spielen ging man fünfmal sogar als Verlierer vom Feld. Nicht nur der neunte Rang in der Bundesliga ist lässt zu wünschen übrig, auch das Weiterkommen in der Champions League scheint bereits in weite Ferne gerückt zu sein.

Die logische Konsequenz: Aufgrund mangelnder Zuversicht, der Trend könnte sich wieder ins Positive wenden, gab der niedersächsische Verein am Sonntagabend, einen Tag nach der 0:2-Niederlage gegen Freiburg, die Trennung von Trainer Mark van Bommel (44) bekannt. „Es gab unter dem Strich mehr trennende als verbindende Faktoren“, erklärte Geschäftsführer Jörg Schmadtke seine Entscheidung. Van Bommel selbst zeigte sich „überrascht und enttäuscht von der Entscheidung“ – er sei davon überzeugt gewesen, „das Ruder wieder herumreißen zu können“.

Doch daraus wird nun nichts mehr. Anders als insgesamt 15 Ligakonkurrenten muss Wolfsburg unter der Woche nicht im DFB-Pokal ran, da der VfL durch einen – offenbar von Mark van Bommel verursachten – Wechselfehler das Erstrundenspiel gegen Viertligisten Preußen Münster nachträglich am grünen Tisch mit 0:2 verlor und damit ausscheiden musste. So wartet die nächste Aufgabe am kommenden Samstag bei Bayer 04 Leverkusen – wer für die Wölfe da an der Seitenlinie stehen soll, steht noch nicht fest.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert