Corona-Zeitreise: 8 Tore im Gottlieb-Daimler-Stadion
Aufgrund des Corona-Virus steht der Spielbetrieb in der ganzen Welt still, sogar die Olympischen Spiele und die Europameisterschaft wurden auf 2021 verschoben. Auch wenn es aktuell keine Fußballspiele gibt, gibt es genug Zeit, in die Fußballgeschichte zurückzublicken. Was ist heute vor genau 16 Jahren in der Fußballwelt passiert?
Es war der 28. März 2004 um 17:30 im Gottlieb-Daimler-Stadion in Stuttgart, der Drittplatzierte VfB empfing den Tabellenführer Werder Bremen. Nach dem 2:2 gegen Schlusslicht Köln am vorherigen Spieltag stand das Team von Trainer Felix Magath unter Druck, den Anschluss an Werder nicht zu verlieren. Und das Spiel begann gut für den Gastgeber: Bereits nach drei Minuten traf Marcelo José Bordon mit dem Kopf zur Führung. Doch die Freude hielt nicht lange an: In der 13. Spielminute traf Ivan Klasnic für den SVW zum 1:1. Doch der VfB antwortete nur 11 Minuten später: Bordon traf erneut, dieses Mal per Freistoß. Aber in der 35. Minute traf Klasnic wieder für Bremen zum Ausgleich. Und für den VfB kam es noch schlimmer: Ailton traf acht Minuten darauf zur 3:2 Halbzeitführung.
Doch in der 50. Minute wieder das gewohnte Bild: Bordon traf per Freistoß zum 3:3. In der 69. Minute traf Marco Streller zur VfB-Führung, doch nur wenige Sekunden darauf musste VfB-Keeper Timo Hildebrand nach einem weiteren Treffer von Ailton zum vierten Mal hinter sich greifen. In der 80. Minute sah der Bremer Christian Schulz die Ampelkarte, doch Stuttgart konnte trotzdem nicht mehr gefährlich werden. Doch in der 91. Minute eine Schrecksekunde für die Gäste: SVW-Keeper Andreas Reinke musste den vierten Treffer von Bordon verhindern. So blieb es beim 4:4 im Spitzenspiel. Bitter für den VfB: Am Ende der Saison fehlte lediglich ein Punkt zur UEFA-Cup-Qualifikation. Besser lief es am Ende für Bremen: Mit sechs Punkten Vorsprung auf Bayern München konnte man den Titel holen.