Eigentor und Ampelkarte: Awoudja unglücklich bei Profidebüt

Gestern Abend begann in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena die 46. Zweitligasaison mit dem Spiel Stuttgart gegen Hannover. VfB-Neuzugang Awoudja erzielte beim 2:1-Sieg ein Eigentor und sah zweimal die gelbe Karte.

Trotz des mehr als unglücklichen Profidebüt von Maxime Awoudja konnte der VfB Stuttgart die drei Punkte zu Hause in Bad Cannstatt behalten. Doch danach sah es zu Beginn eher nicht aus: Bereits nach zwei Minuten musste VfB-Torwart Gregor Kobel eingreifen, kurz darauf schoss Edgar Prib einen Freistoß ans Außennetz, in der 24. Spielminute kam Hannover zu einer ähnlichen Chance wie in der zweiten Minute. Aber dann kamen auch die Hausherren zum gegnerischen Tor: In der 27. Minute parierte Ron-Robert Zieler gegen Neuzugang Hamadi Al Ghaddioui, und zwei Minuten später traf Mario Gomez nach einer starken Flanke von Borna Sosa zur 1:0-Führung. Kurz darauf prallte Gregor Kobel mit Marcin Kaminski zusammen, der für Maxime Awoudja ausgewechselt wurde. In der 36. Minute legte Stuttgart nach – Daniel Didavi traf per Freistoß direkt ins Tor – Zieler hätte den Ball aber eigentlich halten müssen. Und plötzlich lag der Ball im Tor der Stuttgarter: Awoudja, der erst vier Minuten zuvor eingewechselt wurde, traf beim Versuch, Hendrik Weydandt am Schuss zu hindern ins eigene Tor – sein erster Ballkontakt in seiner Profikarriere. Am Ende der ersten Halbzeit fing es in Stuttgart an zu regnen – kurz darauf regnete es in Strömen, sogar Hagel fiel vom Stuttgarter Himmel, die Zuschauer zogen sich auf die überdachten Plätze zurück, trotzdem ging das Spiel weiter. In der 64. Minute sah Matthias Ostrzolek die Gelb-Rote Karte, nachdem er gegen Ascacibar zu spät kam – er wird nächste Woche gegen Regensburg fehlen. Und das Kartenspiel ging munter weiter: Karazor und Klement sahen in der 67. und 78. Minute die gelbe Karte. Und in der 85. Minute sah auch noch Debütant Awoudja Gelb-Rot – viel schlechter kann ein Profidebüt kaum laufen – Eigentor und Platzverweis – die Entscheidung war jedoch sehr hart. Kurz darauf war das Spiel aus – Der VfB gewann die Regenschlacht von Stuttgart nicht unverdient mit 2:1 (2:1).

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